Wie gibt es neue Belebungsideen für die Städte?
Die Zukunftsentwicklung der Innenstädte liegt Bayern am Herzen
Bayerns Städte zeichnen sich durch Architektur, Geschichte, Tradition und zahlreiche Kulturveranstaltungen aus. Doch auch hier hinterließen die Corona-Lockdowns in den Innenstädten sichtbare Spuren. Gut durchdachte Strategien können Städte wieder in interessante Besuchermagnete verwandeln.
Programme mit Förderung: So werden neue Ideen geboren
Staatsminister Hubert Aiwanger: „Wir wollen die Experten vor Ort unterstützen.“
„Das Ziel des Wirtschaftsministeriums ist es, mit vielfältigen Maßnahmen die Innenstädte nachhaltig und zukunftsorientiert zu gestalten. Denn vitale Innenstädte sind attraktive Arbeits- und Lebensräume mit hoher Lebens- und Standortqualität. Sie sind die zentralen Orte für Gesellschaft, Handel, Handwerk, Gastronomie, Tourismus und Kultur. Zur Belebung der Innenstädte unterstützen wir jede neue Idee, die einen Beitrag zur Stärkung der zentralen Lagen leistet. Dabei spielt der Städtetourismus eine wichtige Rolle. So zeichnen wir umgesetzte Maßnahmen, die mehr Besucher aus Nah und Fern anziehen, mit dem Stadtmarketingpreis aus, um andere Kommunen zu inspirieren. Auch unsere Programme „Starke Zentren“ und „Kreative Zentren“ sollen Neues fördern, beispielsweise in der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Bayerns Städte zeichnen sich durch Architektur, Geschichte, Tradition und zahlreiche Kulturveranstaltungen aus. Doch die Corona-Lockdowns hinterließen in den Innenstädten spür- und sichtbare Kratzer. Dies erkannten wir schnell und ließen die Innenstädte mit den Schließungen nicht allein, sondern setzten für den Einzelhandel schnell das Sofortprogramm „Bayern hilft seinen Händlern“ mit einer Vielzahl an Webinaren auf.
Diese fanden ihre Fortsetzung mit dem aktuellen Programm „Erfolgreich handeln“. Bis 2024 laden wir Einzelhändler ein, mehr über Schaufenster- und Ladengestaltung, Online-Handel und Nachhaltigkeit (zum Beispiel Energieeinsparung) zu erfahren.
Ein wichtiges Zukunftsthema stellt für mich die Nahversorgung in allen Regionen Bayerns dar. Für eine wohnortnahe Versorgung haben wir das Projekt „Zukunft Dorfladen“ ins Leben gerufen und begleiten Kommunen aktiv bei der Gründung und Betrieb von Dorfläden. Es sollen zu den über 200 Dorfläden mit regionalen Produkten im Freistaat weitere hinzukommen.
Auch im kürzlich verabschiedeten Landesentwicklungsprogramm nehmen Städte eine hervorgehobene Position ein. Dieses fachübergreifende Zukunftskonzept ist eine Richtschnur für die Bayerische Staatsregierung, um die räumliche Entwicklung Bayerns ständig zu fördern. Wir müssen jetzt die Weichen für die nächste Generation bei den Themen wie Schulen, Verwaltungseinrichtungen, Grundversorgung und medizinische Einrichtungen stellen. Auch der gestiegene Leerstand ist eine weitere große Herausforderung für die Zukunftsentwicklung der Innenstädte. Das Wirtschaftsministerium unterstützt mit der in diesem Jahr gestarteten Förderinitiative „Neue Läden und neue Ideen für Bayerns Innenstädte“ die Wiederbelebung und Stärkung der Innenstädte.
Mit all unseren Programmen verfolgen wir ein Ziel: Wir wollen auf vielfältige Art und Weise die Experten vor Ort – vom Bürgermeister über Unternehmer in den Regionen bis hin zu den Bürgern – unterstützen und Initiativen fördern, die gemeinsam einen Beitrag für starke Städte und produktive Innenstädte leisten.“
Weitere Informationen zum Stadtmarketingpreis:
www.stadtmarketingpreis-bayern.de
Kontakt:
Bayerisches Staatsministerium
für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Prinzregentenstraße 28
80538 München
Tel.: +49 89 2162-0
Fax: +4989 2162-2760
info@stmwi.bayern.de
www.stmwi.bayern.de
Weitere Statements zum Thema von:
– Dr. Saskia Goldberg, Projektleiterin im Bereich Stadtentwicklung bei der imakomm
– Sven Schulte, fachpolitischer Sprecher der IHK NRW und Referent für Handel und Stadtentwicklung
Wir bedanken uns ganz herzlich dafür!
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Diskutieren Sie mit!
Wie lassen sich unsere Innenstädte wieder zu produktiven Orten umgestalten?
Wie können wir unsere Städte stärken?
Durch welche Lösungen können wir dort mehr Nachhaltigkeit erzielen?
Haben Sie selbst Erfahrungen in diesem Bereich?
Wir sind gespannt auf Ihre/Eure Statements!